Murtopia
das ist eine nachhaltige und zukunftsweisende Vision gemeinschaftlichen Lebens für die Region Murau und andere potentielle Regionen in Österreich!
Wir möchten vorerst gemeinschaftlich eine landwirtschaftliche Fläche von ca. 4 - 15 ha, bevorzugt mit vorhandenen Gebäuden, als Verein bzw. Genossenschaft kaufen um dort dann für mehrere Familienlandsitze zur Verfügung stellen können. Jede Familie soll in etwa 1 Hektar Grund zur Gestaltung ihres eigenen, persönlichen Paradieses mit Möglichkeit zum Bau eines Hauses zur Verfügung gestellt bekommen. Es soll auch gemeinschaftlich bewirtschaftete Flächen geben. Die Maschinen, eine Gemeinschaftsküche sowie das Know How der Bewohner soll gemeinsam genutzt werden und somit Kosten, Maschinenanzahl und Energie eingespart werden.
Die Familien streben gemeinsam eine weitestgehende Selbstversorgung an, Überschüsse werden regional vermarktet. Wir möchten zu einem regionalen Umdenken und Bewusstwerden beitragen und nachhaltiges, unabhängiges und selbstverantwortliches Handeln vorleben und weitergeben und somit zu einer positiven, starken und innovativen Region Murau beitragen.
Ja wir möchten nicht nur das möglichst viele Menschen durch gemeinsame oder individuelle Finanzierung Grundstücke zur Verfügung gestellt bekommen.
In weitere Folge sollen kleine Siedlungen mit gemeinschaftlich arbeitenden Familienlandsitzen entstehen - Murtopia.
Bei Interesse an der Idee bzw. am Mitmachen bzw. Pionierarbeit leisten kannst du uns jederzeit unter +43 664 7514 3899 oder per Mail unter
Alle die schon bei unseren vorangegangen Treffen dabei waren oder dabei sein wollten, aber auch alle die sich für unsere Idee einer individuellen Gemeinschaftsbildung auf vorerst ca. 10-15 ha Land in Österreich interessieren, bei der jede Familie ca. 1 ha Grund als seinen persönlichen Raum der Liebe verwirklichen kann. In unserem Konzept geht es unter anderem darum, dass für jede Familie Privatsphäre und Gemeinschaft möglich ist, aber nicht zwingend. Wir wollen uns dort zusammen tun, wo es Sinn macht und konstruktiv ist und natürlich harmonisch zusammen und mit der Natur, möglichst regional und autark leben!
Aktuell möchten wir im Bezirk Murau bzw. für die Holzwelt Murau unser Gemeinschaftsprojekt als Leaderprojekt einreichen um für die weitere Planung und Durchführung auch finanzielle Mittel vorhanden sind und man Professionisten (z.B. Anwälte die sich mit Liegenschaftsrecht, Vereinsreicht usw. auskennen) hinzu ziehen kann. Wir freuen uns natürlich wenn du uns Bescheid gibst, falls du da die notwendigen Kontakte hast oder vielleicht selbst Anwalt bist. Außerdem ergeben sich gerade immer wieder neue Möglichkeiten in ganz Österreich, wo Menschen ihren Platz gerne gemeinschaftlich beleben möchten - hier möchten wir Menschen verbinden und ins gemeinsame Tun bringen!
Weiters suchen wir natürlich auch noch nach aktiven Menschen die am Aufbau und der Weiterentwicklung des Projekts mitarbeiten - Für alle Fragen, Anmeldung usw. kannst du uns direkt unter +43 664 7514 3899 (gerne auch per Nachricht über WhatsApp, Signal, Telegramm) oder per Mail unter
Wir freuen uns auf ein konstruktives Miteinander, auf ein schönes, gemeinsames Wochenende mit guten und tiefen Gesprächen, selbstgemachter Musik und Essen - Food Sharing - also jeder nimmt was mit und gemeinsam haben wir dann alles was wir brauchen - also - bleibt in der Liebe und hoffentlich bis Anfang Februar beim Murtopia Pionier Tribe Treffen in St. Georgen am Kreischberg.
Datum: Fr., 9. - So.,1. Februar 2024, Freitag ab 16 Uhr
Ort: Bodendorf 16, 8861 St. Georgen am Kreischberg
Übernachtung: im Vereinshaus gibt es insgesamt 6 - 8 Schlafmöglichkeiten - hier bitte rechtzeitig Bescheid geben, wenn du direkt im Haus schlafen möchtest. Ganz in der Nähe gibt es ein Appartmenthaus und diverse Ferienwohnungen und Unterkünfte - hier können wir dir gerne Tipps und Kontakte weitergeben - melde dich einfach!
Kosten: freiwillige Spende (Magic Hat)
Falls du Ideen, Infos, Grundstücke oder Kontakt zu potentiellen Gemeinden oder Privatpersonen hast die unser Familienlandsitzprojekt unterstützen könnten oder ihren Grund zur Verfügung stellen könnten für so ein Gemeinschaftsprojekt,
dann schick uns eine Mail an
Umfrage zur Gründung einer Familienlandsitzsiedlung im Bezirk Murau
Die Umfrage wird in Kürze wieder aktiviert - zur UMFRAGE
Was ist jetzt ein Familienlandsitz genau?
Schon früher gab es unterschiedliche Formen von Familienlandsitzen, auch wenn sie vielleicht nicht so bezeichnet wurden.
Im Grunde geht es darum, auf diesem Stückchen Land zu leben und sich damit zu verbinden. Es geht bei der Idee der Familienlandsitze nicht darum, ein Ökodorf oder eine ähnliche größere Gemeinschaft zu schaffen. Der Fokus liegt auf der Familie. Dennoch ist es möglich und meist hilfreich, mehrere Familienlandsitze aneinander angrenzen zu lassen.
Landsitz-Siedlungen
Werden mehrere Familienlandsitze nebeneinander errichtet, spricht man von Landsitz-Siedlungen, die oft dann auch gemeinschaftlich nutzbare Angebote haben. Das kann zum Beispiel ein gemeinsamer Kindergarten und/oder Schule, ein gemeinsam nutzbarer Raum, Veranstaltungen, Werkstätten oder ähnliches sein. Jeder Landsitz ist jedoch weiterhin autonom. Es gibt eine klare Abgrenzung, aber die Möglichkeit zum Austausch, der das Leben durchaus erleichtern kann.
Unterschiede
Betrachtet man nun Familienlandsitze und Ökodörfer im Vergleich, kann ein wesentlicher Unterschied festgestellt werden:
Es steht das Wirtschaften und Leben auf dem Land im Vordergrund, nicht so sehr die Gemeinschaft.
Der wesentliche Fokus ist es also, mit der Natur im Einklang zu leben. Es geht darum, dein eigenes kleines Stückchen Land zu besitzen und auf eine Art und Weise und in einer Tiefe kennen zu lernen, wie es heutzutage nur sehr wenige Menschen tun. Man lernt dabei schrittweise auch sehr gut, Zusammenhänge und komplexe Systeme der Natur kennen. All dies ist in kleineren Gruppen – wie z.B. Familien oder Familien-ähnlichen Zusammenschlüssen – meist um einiges einfacher als alleine oder in größeren Gruppen.
Fazit
Die Lebensansätze und -ansichten sind teilweise sehr ungewohnt. Es ist hier aber immer wichtig zu berücksichtigen, dass es jedem selbst überlassen ist, welche und wie viele Aspekte und in welcher Form man sie in seinem Leben umsetzt.
Mir haben sich viele neue Betrachtungs- und Herangehensweisen erschlossen, wie man die Welt sehen kann und wie man sein Leben gestalten kann. Ich persönlich sehe es in jedem Fall als eine Bereicherung an, dass es Menschen gibt, die aktiv werden und andere Möglichkeiten ausprobieren, wie man sein Leben gestalten kann.
weitere Quellen:
http://www.familienlandsitz-siedlung.de/
http://www.familienlandsitz-siedlung.de/siedlungsprojekte.html
http://vmegre.com/en/
http://spirit-harz.de/erklaervideo-ueber-familienlandsitze-und-siedlungen-nach-anastasia/
https://naturundleben.live/
Dieser Text ist original von https://www.energieleben.at/familienlandsitze/
Wie wir uns eine Familienlandsitzsiedlung vorstellen
- Wir suchen nach einem Grundstück möglichst in Südlage und nicht zu steil, bevorzugt schon seit Jahren biologisch bewirtschaft oder brach liegend. Das Grundstück sollte Wiesen, Weiden und Waldstücke haben sowie eine eigene Quelle und einen Bach der durch den Grund fließt.
- 3 bis 12 Familien sollen auf demendsprechender Fläche jeweils einen Hektar Grund für sich beanspruchen dürfen. Überschüssige Flächen werden gemeinsam bewirtschaftet.
- Der maschinelle Einsatz wird insgesamt gering gehalten und die vorhanden Maschinen gemeinsam genutzt.
- Die Versorgung mit Lebensmitteln sollte innerhalb der Siedlung möglichst autark sein.
- Weiters soll Energie für Strom und Wasserbereitung mittels Solar und Photovoltaik sowie anderen sinnvollen und nachhaltigen Möglichkeiten erzeugt werden.
- Es sollen in dieser Siedlung auch Schulen, Gemeinschaftswerkstätten, kleine Betriebe, Workshopräumlichkeiten, ein kleines Geschäft mit selbst produzierten Waren und andere Gemeinschaftsräume entstehen.
- Insgesamt soll ein liebevolles, soziales, respektvolles und bewusstseinsstärkendes Miteinander entstehen.
- Die Siedlung soll für Besucher und Interessierte zu vereinbarten Zeiten geöffnet werden und auch für langfristige Gäste eine Möglichkeit zu einem Einblick in gemeinschaftliches, nachhaltiges Leben eröffnet werden.
- Wir möchten in weiterer Folge Workshops, Vorträge und Seminare zu verschiedensten, praktisch in der Siedlung zu erfahrenden Themen anbieten. Weiters sollen auch beispielsweise Jahreskreisfeste gefeiert werden, wo zum Teil auch die Öffentlichkeit teilnehmen kann. Außderdem sollen Menschen außerhalb der Siedlung leben ebenso die Möglichkeit haben Angebote in der Siedlung anzubieten.
Warum eine Familienlandsitzsiedlung im Bezirk Murau?
Der Bezirk Murau ist seit längerer Zeit von starker Abwanderung von vor allem jungen Menschen betroffen. Es gibt sehr wenig Angebote für junge Menschen und auch wenige Perspektiven das solche entstehen. Die Menschen sind im Großen und Ganzen alteingesessene Bauern und Arbeiter mit oft konservativen Vorstellungen und oft nicht sehr weltoffenen Überzeugungen.
Aber es gibt auch viele Menschen die eine Sehnsucht nach anderen Wegen, nach mehr Bewusstheit und Respekt, nach gemeinsamen Tun usw. haben und die das Potential unserer dünn besiedelten Region ohne Autobahn und dem größten Anteil an Wald in der Steiermark erkennen können und etwas Neues schaffen möchten.
Mit dem Ziel für sich und seine Umgebung etwas Positives und Nachhaltiges zu tun!
Wir, der Verein Dahoam möchten mit dem Aufbau und der Realisierung eines Familienlandsitzprojekts Menschen von Überall in die Region Murau bringen, die malerisch umrahmt von Bergen, Seen, Flüßen und unberührter Natur in der Obersteiermark liegt, um einen leichten, positiven und nachhaltigen Wandel und eine offene Perspektive in die Region zu bringen. Die Versorgung durch selbst erzeugte Lebensmitteln und die wertvolle Möglichkeit der Weitergabe und der Austausch von Wissen ist ein weiterer bestärkender Aspekt für die Region. Da in der Siedlung auch kulturelle und künstlerische Veranstaltungen stattfinden sollen, ist unser Projekt auch eine Erweiterung der aktuellen Kunst - und Kulturszene im Bezirk Murau. Der Mehrwert einer offenen, privaten Schule die in der Familienlandsitzsiedlung entstehen soll, wird hoffentlich auch vom Umfeld angenommen und kann somit eine Alternative in der Bildung im Bezirk sein. Weiters sollen durch Feste und Tage der offenen Tür außenstehende Menschen die Möglichkeit bekommen die Siedlung zu besuchen und zu sehen, wie und warum Menschen in einer Siedlung leben, welche sozialen und andere Herausforderungen das mit sich bringt und vor allem wie man solche löst. Die Siedlung soll kein abgeschotteter Ort sondern ein offener Raum für Menschen sein.
Die Vorteile für die Region Murau durch so ein Projekt sind sehr vielfältig und bereichernd - wir werden diese gesammelt und in Projektplanform an die Holzwelt Murau als Vorschlag zum Leaderprojekt einreichen und hoffen auf einen Ruck zur Offenheit in der Region!
Lebensfreude, Verbundenheit mit der Natur und Glück sollen die Meßlatte sein, Geld nur eine geringe Rolle spielen. Es geht anders und das Veränderung gerade in Zeiten wie diesen gefordert ist und vor allem auch möglich ist, möchten wir diese Chance ergreifen und nützen!
Wenn du dich mit dieser Idee identifizieren kannst und dich gleich einbringen möchtest, dann schick uns eine Email an
Übrigens gibt es solche Familienlandsitzsiedlungen bereits ganz in Echt in Russland in bestimmten Provinzen. Dort wird der Grund sogar vom Staat zur Verfügung gestellt. Einzige Bedienung ist, dass man den Grund innerhalb von 5 Jahren bewirtschaftet. Das wäre natürlich auch hier in Österreich denkbar und wünschenswert und würde eine Region wie Murau, die von starkter Abwanderung vor allem junger Menschen leidet, eine Bereicherung und ein Anziehungspunkt für alternative, offene und kreative Menschen!
Wir glauben das man Gemeinsam so ein Projekt realisieren kann und etwas Wunderschönes für eine Welt die für eine nachhaltige und respektvolle Lebensweise steht beitragen kann! Stehen wir zusammen und lasst und gemeinsam die Zukunft gestalten - jetzt!